Das in Schweden gegründete Unternehmen HiQ kann auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken. Der Unternehmensschwerpunkt liegt auf der Entwicklung maßgeschneiderter Softwarelösungen für eine Vielzahl an Industrien mit hoher technologischer Dynamik – darunter innovative Energien, Mobilität und industrielle Automatisierung.
Scandio, das bereits seit einigen Jahren eigenständiger Teil der HiQ Gruppe war, ist ein wichtiges Element dieser Entwicklung. Durch die Umbenennung von Scandio zu HiQ in Deutschland und der vollständigen Integration der deutschen Organisation, kann die HiQ Gruppe nun noch besser geschäftskritische Technologielösungen und tiefgreifende Branchenexpertise europaweit anbieten. Zudem bringen die Expert:innen der HiQ GmbH wertvolle Kompetenzen in den Bereichen Cloud Engineering, agile Softwareentwicklung sowie Atlassian-Beratung als Atlassian Platinum Solution Partner in das Lösungsportfolio der HiQ Gruppe ein.
Erweiterte Expertise für einen wachsenden Markt
Der Ausbau der Marke HiQ erfolgt in einer Zeit steigender Nachfrage nach hochwertigen und kundenspezifischen digitalen Lösungen. Unternehmen in ganz Europa stehen vor Herausforderungen bei ihrer Digitalisierung und benötigen Partner mit tiefgehender technischer Expertise, die sowohl lokal als auch länderübergreifend kompetente Lösungen bieten. Angesichts geopolitischer Dynamiken ist es wichtiger denn je, dass Unternehmen ihre digitale Transformation mit zuverlässigen Partnern zielgerichtet vorantreiben können.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, stärkt HiQ die länderübergreifende Zusammenarbeit seiner Standorte, bietet tiefgreifende technische Expertise und ein umfassendes Leistungsangebot für Kunden in Deutschland und Europa. HiQ vereint 1.700 Expert:innen an 23 Standorten in Schweden, Deutschland, Finnland und Polen.
„Die Umbenennung von Scandio zu HiQ in Deutschland kommt genau zum passenden Zeitpunkt. Nach mehr als 20 erfolgreichen Jahren als Scandio sind wir jetzt noch besser aufgestellt, um Unternehmen mit modernsten digitalen Lösungen zu unterstützen, die exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind“, sagt Christian Koch, Mitgründer von Scandio und Geschäftsführer von HiQ in Deutschland.
„Dies ist ein aufregender Meilenstein für HiQ. Deutschland als zentraler europäischer Markt bietet enormes Potenzial, um unsere Kunden noch besser zu betreuen. Die Vereinigung unter einer Marke stärkt unsere Positionierung vor Ort und schafft neue Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in Europa. Wir kombinieren lokale Agilität und Expertise mit der Stärke einer etablierten nordischen Beratung, um europaweit wirkungsvolle Projekte zu realisieren“, sagt Peter Arrhenius, CEO der HiQ Gruppe.
Das Rebranding von Scandio zu HiQ tritt am 3. März in Kraft.
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Karolina Israelsson
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Karolina.
Die 5 wichtigsten Funktionen des Data Managers von Atlassian
Die Verwaltung von IT-Assets und Konfigurationsdaten stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen – insbesondere, wenn Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammengeführt und bereinigt werden müssen.
Atlassian hat diese Anforderung erkannt und lässt dem Data Manager eine entscheidende Rolle im Asset-Management von Jira Service Management (JSM) zukommen.
Folgende 5 Features zeichnen den Data Manager aus:
- Automatisierte Datenintegration: effizient und nahtlos
Der Assets Data Manager unterstützt aktuell über 30 Konnektoren für die automatische Datenintegration, weitere sollen folgen. Durch diese nahtlose Verbindung zu Datenbanken, CSV-Dateien und anderen Datenquellen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten immer auf dem neuesten Stand sind. Die Möglichkeit, geplante Importe einzurichten, minimiert manuelle Arbeitsschritte und reduziert Fehlerquellen.
Für den Datenimport waren bisher Drittanbieter-Apps oder Integrationslösungen notwendig, was zu zusätzlichen Kosten führte. Diese Herausforderung wird nun durch die Konnektoren überflüssig gemacht.
Folgende Konnektoren sind aktuell verfügbar:
- Airlock | Vendor: Airlock
- Apptio | Vendor: Apptio
- Aternity | Vendor: Riverbed
- Azure VM | Vendor: Microsoft
- BigFix | Vendor: HCL Technologies
- Carbon Black Defense | Vendor: Dell
- Carbon Black Protect | Vendor: Dell
- Carbon Black Response | Vendor: Dell
- Data Platform | Vendor: Flexera Software
- Defender | Vendor: Microsoft
- Dynatrace OneAgent | Vendor: Dynatrace
- Entra ID Device | Vendor: Microsoft
- Entra ID User | Vendor: Microsoft
- Falcon | Vendor: Crowdstrike
- FNMS | Vendor: Flexera Software
- Intune | Vendor: Microsoft
- Jamf Cloud | Vendor: Jamf
- Lansweeper | Vendor: Lansweeper
- Nexthink | Vendor: Nexthink
- Palo Alto XDR | Vendor: Palo Alto Networks
- Puppet | Vendor: Puppet
- Qualys | Vendor: Qualys
- RISC Networks | Vendor: Flexera Software
- Secureworks | Vendor: Red Cloak
- ServiceNow | Vendor: ServiceNow
- SCCM | Vendor: Microsoft
- Schema
- Snow | Vendor: Snow Software
- SolarWinds | Vendor: SolarWinds
- Tenable Security Centre | Vendor: Tenable
- Tenable Vulnerability Management | Vendor: Tenable
- Windows Active Directory (AD) | Vendor: Microsoft
- Workspace One UEM | Vendor: VMware
- WSUS | Vendor: Microsoft
- Datenbereinigung und Normalisierung: immer auf dem neuesten Stand
Eines der Kernelemente des Data Managers ist die Fähigkeit, Daten aus verschiedenen Quellen zusammenzuführen, zu bereinigen und zu normalisieren. Duplikate werden entfernt und Inkonsistenzen ausgeglichen, um eine „goldene” Datenquelle zu schaffen, auf die sich Organisationen verlassen können.
Dieser Prozess erleichtert es Ihnen und Ihrem Unternehmen, verlässliche Entscheidungen zu treffen und sicherzustellen, dass die Informationen korrekt und aktuell sind.
- Vergleichende Datenanalyse: Datenqualität und Sicherheit verbessern
Die Cross-Comparative Datenanalyse im Data Manager von Atlassian ermöglicht es, Daten aus verschiedenen Quellen zusammenzuführen und zu vergleichen, um Unstimmigkeiten wie doppelte oder veraltete Einträge zu erkennen. Dadurch können Unternehmen Schwachstellen in ihren IT-Assets frühzeitig identifizieren. Diese Funktion hilft Ihnen nicht nur, Sicherheitslücken zu schließen, sondern auch die Datenqualität zu verbessern.
Zusätzlich bietet der Data Manager eine neue Reporting-Funktionalität, mit der Dashboards basierend auf Echtzeitdaten erstellt werden können. Dies ermöglicht es Unternehmen, aktuelle Informationen schnell zu visualisieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.
- Jira Assets Integration: Alle Asset-Daten auf einen Blick
Der Data Manager fügt sich nahtlos in Jira Service Management Assets ein und ermöglicht die Verknüpfung von Asset-Daten mit Konfigurationsdaten.
Dies bietet Teams in Ihrem Unternehmen eine umfassende Sicht auf ihre IT-Landschaft und erleichtert die Verwaltung von Assets über verschiedene Abteilungen hinweg, von IT über Compliance bis hin zum Finanzwesen.
- Verbesserte Audits und Compliance: Einfache Einhaltung von Standards
Durch vollständige Transparenz über alle Assets und deren Änderungen erleichtert der Assets Data Manager die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO. So unterstützt er Ihr Unternehmen nicht nur bei der Einhaltung von Compliance-Standards, sondern auch bei reibungslosen Audits.
Diese Funktion trägt dazu bei, das Risikomanagement zu verbessern und teure Compliance-Verstöße zu verhindern.
Der Data Manager als Teil von Jira Service Management
Konkret ist der Data Manager eine Erweiterung für Atlassian Assets, das wiederum als natives Asset- und Konfigurationsmanagement-Tool Teil von JSM in der Premium- und Enterprise-Lizenzierung ist.
Wenn Sie also Jira Service Management in der Cloud und in einem der beiden genannten Lizenzpläne nutzen, können Sie den Data Manager ohne zusätzliche Lizenzkosten verwenden! Das Tool ist dabei als Opt-in-Feature in Assets integriert und kann dort über den allgemeinen Konfigurationsbildschirm aktiviert werden.
Darum finden wir den Data Manager unverzichtbar
Mit dem Atlassian Data Manager können Unternehmen ihre IT-Prozesse optimieren, indem sie vollständige und aktuelle Daten bereitstellen. Durch die Automatisierung von Datenimporten und -bereinigungen wird der Verwaltungsaufwand erheblich reduziert und Teams können sich auf die Verbesserung ihrer Servicequalität konzentrieren.
Als Atlassian Platinum Solution Partner konnten wir den Data Manager bereits als Teil eines Early Access Programms ausgiebig testen.
Unser Fazit:
Der Data Manager kann Daten zusammenführen und bereinigen und bietet gleichzeitig leistungsstarke Analysefunktionen. Diese Kombination an Fähigkeiten wird das Tool schnell zum unverzichtbaren Werkzeug für datenbasierte Unternehmensentscheidungen machen.
🚀 Nutzen Sie unser Know-how als Atlassian Partner!
Wir richten den Data Manager passgenau für Ihr Unternehmen ein und zeigen Ihnen, wie Sie das Tool optimal einsetzen. Erfahren Sie hier mehr.
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Sarah Leitner
Sarah ist eine erfahrene IT-Beraterin mit Spezialisierung auf IT Service Management und Atlassian-Tools. In ihrer Rolle optimiert sie Arbeitsabläufe und implementiert effiziente IT-Prozesse, zugeschnitten auf die Bedürfnisse ihrer Kunden.
In zahlreichen Unternehmen stehen Abteilungen vor ähnlichen Problemen: Teams arbeiten isoliert voneinander, es gibt keine zentrale Übersicht über Anfragen oder laufende Services, und ineffiziente Prozesse kosten wertvolle Zeit und Ressourcen. Die Folge sind Verzögerungen, Missverständnisse und Frustrationen – vor allem, wenn die Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg nicht reibungslos funktioniert.
Während das klassische IT-Service-Management (ITSM) darauf abzielt, IT-Services zu organisieren und zu optimieren, greift es oft zu kurz, um die Anforderungen anderer Abteilungen wie HR, Finanzwesen oder Kundenservice abzudecken. Genau hier setzt Enterprise Service Management (ESM) an.
Wir erklären Ihnen, wie eine ESM-Lösung Ihrem Unternehmen hilft, Prozesse zu automatisieren, Transparenz zu schaffen und die Zusammenarbeit zu fördern.
Isolierte Systeme und ineffiziente Prozesse als Herausforderung
Viele Abteilungen innerhalb eines Unternehmens haben ihre eigenen Tools, Systeme und Prozesse, die oft nicht miteinander vernetzt sind. So verwendet die IT ein Ticketing-System, während beispielsweise das HR-Team für Mitarbeiter-Onboarding-Prozesse auf eine eigene Software-Lösung setzt. Diese isolierten Silos erschweren es, den Überblick über Anfragen zu behalten, sie effizient zu priorisieren und abteilungsübergreifend zu arbeiten. Hinzu kommt der manuelle Aufwand, der die Fehleranfälligkeit erhöht und wertvolle Ressourcen bindet.
Darüber hinaus fehlt es häufig an Transparenz: Es bleibt unklar, welche Teams wie stark ausgelastet sind oder wo Engpässe auftreten. Dies führt nicht nur zu Verzögerungen, sondern auch zu einer schlechten Servicequalität und Unzufriedenheit bei den Mitarbeitenden. Ohne einheitliche, automatisierte Prozesse bleibt das Potenzial für Optimierung und Standardisierung oft ungenutzt.
ESM vs. ITSM – der entscheidende Unterschied:
Der Unterschied zwischen Enterprise Service Management (ESM) und IT Service Management (ITSM) liegt hauptsächlich im Anwendungsbereich und der Reichweite.
Während IT Service Management (ITSM) ein spezialisierter Ansatz für das Management von IT-Dienstleistungen ist, geht Enterprise Service Management (ESM) einen Schritt weiter: ESM betrachtet die gesamten Unternehmensprozesse, um abteilungsübergreifende Prozesse zu verbessern und zu vereinheitlichen.
ESM als Lösung: Optimierte Abläufe für das ganze Unternehmen
Enterprise Service Management schafft eine zentrale Plattform, auf der Serviceanfragen und -prozesse eines Unternehmens abgebildet werden können. Indem es bewährte Service-Management-Praktiken aus der IT auf andere Abteilungen überträgt, trägt ESM dazu bei, Arbeitsabläufe zu automatisieren, die Zusammenarbeit zu verbessern und eine höhere Servicequalität zu gewährleisten.
Durch den Einsatz einer ESM-Lösung können Unternehmen:
- Transparenz schaffen: Durch die Implementierung eines zentralen Helpdesks inklusive diverser Service-Prozesse entsteht eine ganzheitliche Lösung.
- Prozesse automatisieren: Routineaufgaben wie Genehmigungen oder Anfragen können automatisiert werden, was Zeit spart und Fehler minimiert.
- Effiziente Zusammenarbeit fördern: Durch bessere Kommunikation zwischen Abteilungen können Anfragen schneller bearbeitet und Informationen effektiver geteilt werden.
- Datenbasiert entscheiden: Flexible und aussagekräftige Reportings ermöglichen es, fundierte Entscheidungen zu treffen und kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen
Eine ESM-Lösung bietet eine integrierte Plattform, die Unternehmensservices zentralisiert und verbessert.
Der Weg zu einem zentralen Service Management
Bei der Implementierung einer ESM-Lösung kommt es nicht nur auf die richtige Technologie an, sondern auch auf eine maßgeschneiderte Beratung und Unterstützung.
Unsere Expertinnen und Experten bei HiQ verfügen über jahrelange Erfahrung und haben erfolgreich Projekte in unterschiedlichen Branchen umgesetzt. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir ein ESM, das auf ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten ist. Wir kennen die Herausforderungen des Marktes und bieten fundierte, praxisnahe Lösungen.
Schritt für Schritt zu deiner ESM-Lösung:
- Gemeinsam erstellen wir mit Ihnen eine Problem- und Anforderungsanalyse
- Wir definieren technische Lösungsansätze, das Prozessdesign sowie die Umsetzung
- Wir implementieren deine Lösung iterativ und in enger und transparenter Zusammenarbeit mit Ihnen
Mit HiQ erhalten Sie alles aus einer Hand: Von der Problemanalyse über die Implementierung bis zur Optimierung – wir sind Ihr verlässlicher Partner in jeder Projektphase auf dem Weg zum Enterprise Service Management für Ihr Unternehmen.
Durch eine enge Zusammenarbeit stellen wir sicher, dass die Lösung nicht nur technologisch robust ist, sondern sich auch nahtlos in die bestehende Anwendungen einfügt.
Hinzu kommt: Wir sind Atlassian Platinum Solution Partner. So profitieren unsere Kunden von exklusiven Vorteilen und dem umfassenden Know-how, das wir durch unsere enge Partnerschaft mit Atlassian bieten.
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Sie möchten mehr über das ESM-Potenzial für Ihr Unternehmen erfahren? Unsere Expert:innen beraten Sie gern.
Die Time to Market (TTM) ist ein Schlüsselfaktor im Produktentwicklungsprozess. Sie beschreibt die Zeitspanne von der ersten Idee über die Produktentwicklung bis zur Markteinführung. Die Länge bzw. Kürze der Markteinführungszeit kann Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen: Je schneller ein Produkt den Markt erreicht, desto schneller generiert es Umsatz und etabliert sich, bevor die Konkurrenz nachziehen kann.
FOTA-Updates (Firmware Over-the-Air) bieten eine herausragende Möglichkeit, diesen Prozess erheblich zu beschleunigen – sei es in der Entwicklungsphase eines Produkts, bei Problemlösungen oder nach dem Produkt-Launch.
Schnellere Markteinführung mit Software-Updates “just in time”
Ein unfertiges Produkt auf den Markt bringen? Klingt erst einmal wenig überzeugend. Doch es kann tatsächlich eine clevere Strategie sein!
In einer optimalen Welt sind Hardware und Software eines Geräts immer zur gleichen Zeit fertig und Produkte können ohne teure Zwischenlagerung oder Wartezeit direkt auf den Markt gebracht werden.
Ist das in Ihrem Unternehmen der Fall? Dann herzlichen Glückwunsch, es wurden hoch optimierte Prozesse etabliert.
Wenn nicht, habe ich dennoch gute Nachrichten: Die Software muss nicht zeitgleich zur Hardware final sein!
Während das fertige Gerät bereits verpackt und auf dem Weg zum Kunden ist, können Developer noch die letzten Codezeilen abschließen oder die Qualitätssicherungsabteilung kann die zusätzliche Zeit nutzen, um alle Funktionen gründlich zu testen. Entscheidend ist, dass das Produkt beim ersten Einschalten ein drahtloses Update der Firmware erhält, um alle benötigten Funktionen bereitzustellen.
So können Sie die Produktion und Auslieferung Ihres Produkts frühzeitig starten, wodurch wertvolle Zeit und Kosten eingespart werden. Noch fehlende Features lassen sich zur Markteinführung (oder in einer späteren Phase) nachreichen. Wichtig ist, dass das FOTA-System in der Lage ist, alle Updates reibungslos zu orchestrieren und auszuspielen, damit der Launch Day ein voller Erfolg wird.
Risiken reduzieren: Bugs, Sicherheit, Compliance
Neben der grundsätzlichen Verkürzung der Time to Market durch FOTA Updates ist es entscheidend, potenzielle Komplikationen frühzeitig zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden sowie die eigene Marktposition erfolgreich zu halten und auszubauen.
Solche Komplikationen können durch veränderte Rahmenbedingungen entstehen, z.B. durch neue Sicherheitsstandards, die nicht erfüllt werden. Oder durch gravierende Probleme, die die QA-Abteilung entdeckt, wie nicht richtig funktionierende Features oder sogar Spyware in zugekaufter Hardware.
Sollte ein Unternehmen über kein FOTA-System verfügen, lassen sich Software-Probleme gegebenenfalls nur manuell per Hand und Stecker beheben – vorausgesetzt, die Geräte befinden sich nicht auf dem Markt bzw. beim Kunden. Ist das jedoch nicht mehr möglich, hat das Unternehmen hoffentlich ein kompetentes Marketing Team, um eine Rückrufaktion abzufedern – oder eben ein wirklich gut funktionierendes FOTA-System.
Ein entsprechendes FOTA-System muss im Fall der Fälle nicht nur hochgradig skalierbar sein, um eine sehr große Anzahl von Geräten gleichzeitig zu aktualisieren (und später wieder herunter skalierbar sein, um Kosten zu sparen). Es sollte auch verschiedene Rollout-Strategien und Backup-Pläne bieten, um im Ernstfall alle Updates effizient und risikofrei durchzuführen. So lässt sich sicherstellen, dass Fehlerbehebungen, Sicherheits- und Compliance-Updates schnell und ohne unnötige Kosten aufgespielt werden.
Sie möchten mehr zum Begriff FOTA im Kontext IoT erfahren?
Dann lesen Sie Teil 1 unserer Artikelreihe Firmware Over-the-Air: Wir erklären FOTA.
Flexible Feature-Updates nach Marktlage
Zwischen der Planung, Entwicklung und dem finalen Release eines Produktes vergehen oft Monate und Jahre. In der Zeit vor dem Internet und FOTA-Updates waren Unternehmen gezwungen, ein Produkt entsprechend von Anfang bis Ende durchzuplanen und komplett fertig auf den Markt zu bringen. Heute ist es möglich, neue Features ganz nach Bedarf nachzuliefern.
Ist das Produkt Ihres Unternehmens führend im Markt und die Kundenzufriedenheit hoch, kann es strategisch sinnvoll sein, Ressourcen und Entwicklungskosten zu sparen. Überrascht Ihr Konkurrent plötzlich mit einem innovativen Feature, kann man wieder in die Entwicklung investieren oder ein bisher zurückgehaltenes Update sofort ausrollen.
Auch unvorhersehbare Ereignisse, wie eine Pandemie oder eine Wirtschaftskrise, können dazu führen, dass Unternehmen ihre Prioritäten neu bewerten müssen. In solchen Fällen kann es ratsam sein, Entwicklungskosten zu reduzieren, wertvolles Kundenfeedback bzw. Daten zu sammeln oder Investoren für sich zu gewinnen.
Dank drahtloser Firmware-Aktualisierungen ist es möglich, nach der Markteinführung neue Funktionen flexibel zu entwickeln, auszurollen oder zurückzuhalten. Damit lässt sich ein Produkt bestmöglich auf sich ändernde Unternehmens- und Marktsituationen ausrichten.
Fazit
Egal, ob es um den Produkt-Launch, die Problemlösung während der Nutzung oder die Aktualisierung bereits ausgelieferter Geräte geht: Updates Over the Air sind eine effektive Maßnahme, um die Time to Market deines Produkts in verschiedenen Phasen zu verkürzen.
Dafür ist es entscheidend, über ein robustes FOTA-System zu verfügen. Ein gutes Firmware-Over-the-Air-System muss skalierbar, individualisierbar und zuverlässig sein. So ist es möglich, den dynamischen Anforderungen der heutigen Märkte gerecht zu werden.
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Katja Grünewald
Katja arbeitet seit 2022 als Softwareentwicklerin bei HiQ. Mit ihrer Erfahrung hinsichtlich FOTA und ihrer Leidenschaft für digitale Lösungen unterstützt sie Unternehmen auf dem Weg in Richtung Industrie 4.0.