23. Juni 2021
Automatisierte Regressiontests bzw. Testautomatisierung insgesamt, gewinnt in nahezu jedem Unternehmen mit IT-Datenverarbeitungsprozessen immer mehr an Bedeutung. Damit betraut, werden meistens Softwareentwickler, bzw. QA-Testautomatisierer, da Programmierkenntnisse als Grundvoraussetzung angesehen werden und beispielsweise die Fachbereiche somit nicht direkt im Entwicklungsprozess involviert werden können.
Diesen Umstand kann man jedoch lösen, nämlich mit Hilfe von der Gurke!
Die Rede ist hierbei natürlich nicht vom Gemüse, sondern vom Tool „Cucumber“.
Basierend auf dem Behavior Driven Development Prinzip (BDD) werden dabei in der sogenannten „Gherkin“-Sprache Szenarien geschrieben. Diese werden im nächsten Schritt entwickelt, wobei eine Vielzahl von Programmiersprachen unterstützt wird.
Somit kann die Erstellung von „Cucumber“-Tests in zwei Abschnitte unterteilt werden: die Erstellung der Testszenarien (üblicherweise im einfachen Englisch) sowie die technische Umsetzung dieser.
Ein einfaches Szenario könnte beispielsweise so aussehen:
GIVEN: Service „Composer“ is online
WHEN: I upload file „A“ and file „B“
THEN: I check, if file „C“ is composed correctly
„Cucumber“ liest beim Ausführen des Tests die einzelnen Schritte aus, sucht sie im Code und führt bei exakten Treffern die dazugehörigen Methoden aus. Sowohl die Szenarien, als auch die Prüfmethoden, können dabei beliebig eingesetzt, wieder verwendet sowie erweitert werden. Parameter in Szenarien sind ebenso möglich wie Referenzdateien oder Timeout-Angaben.
Die Vorteile der Cucumber-Gherkin-Kombination sind vielfältig. Die Lesbarkeit sowie Konzeption der Testszenarien erfordert keine Programmierkenntnisse, damit steigt ebenso die Transparenz der Tests für alle interessierten Stakeholder.
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