07. Juli 2021
E-Autos in Firmen und die berufliche Nutzung von elektrischen Modellen, als Alternative zu herkömmlichen kraftstoffbetriebenen Autos, ist bei Vielen ein großes Thema.
Unsere Kollegin Daniela H. ist Consultant bei uns und durfte ein E-Auto als Dienstwagen testen.
Lesen Sie hier ihren Erfahrungsbericht, ganz offen, ehrlich und unverblümt, zum Thema E-Auto als Dienstwagen eines Consultants:
„Es sollte bekannt sein, dass unser Unternehmen sich stark für den Klimaschutz einsetzt und dementsprechend wollen wir auch, so CO2 neutral wie möglich, an unsere Einsatzorte gelangen.
Da liegt es nahe, dass wir uns auch mit dem Thema elektrische Autos als Dienstwagen beschäftigen und dies intern und aus erster Hand testen wollten.
Es war soweit, die Fahrzeuge standen zur Verfügung und ich war eine der „Glücklichen“: Ich durfte ein E-Auto als Dienstwagen testen.
Ich bin ein großer Fan des Plans, CO2 neutral zu agieren und zu reisen, dennoch sind wir als Berater immer sehr viel unterwegs und selten lange an dem gleichen Standort. Deshalb hat es mich im Vorfeld sehr beschäftigt, ob elektronisch angetriebene Autos ein echter Ersatz zu herkömmlichen kraftstoffbetriebenen Firmenwagen per Benzin/Diesel sind, und eine wirkliche Alternative darstellen.
Kommt es mit der Reichweite hin? Was mache ich, wenn ich mal wieder im Stau auf der A3 stehe?
Und was passiert, wenn ich abends vergessen habe, das Auto zu laden? Muss ich mich dann krankmelden?
Fragen über Fragen.
Am Ende ist es aber ganz einfach!
Die Reichweite ist vermutlich eines der größten Themen, die einen davon abhalten, ein E-Auto fahren zu wollen. Was soll ich sagen, am Ende ist es nicht viel anders – außer eben, dass es etwas weniger ist. Die ersten Tage bedarf dies ein bisschen Planung, da man sich noch nicht so gut auskennt.
Es kommen Fragen auf, unter anderem z.B. „Wo gibt es Ladestationen“, und viele mehr.
Hat man dies aber erst einmal recherchiert, ist es gar nicht mehr so kompliziert und einschränkend, wie es im ersten Moment wirkt. Verfügbare Ladestationen zu finden, ist in der heutigen Zeit auch kein Hexenwerk mehr. Die öffentlichen Ladestationen brauchen auch keine Ewigkeit, um den Wagen wieder auf seine knapp 350 km Reichweite zu bringen. Einmal in den Kiosk gelaufen, eben schnell den Einkauf erledigt oder vielleicht das Paket zur Post gebracht, und schon ist der Akku wieder fast voll. Wie gesagt ,dies bedarf ein wenig Organisation, aber es ist möglich.
Also: Mein Fazit – Die Reichweite machte mir keine Probleme. In den Urlaub nach Italien würde ich dann vielleicht aber vorerst doch lieber nicht mit dem E-Auto fahren wollen 🙂
Was natürlich eine Umgewöhnung ist, ist die Tatsache, dass ich nicht mehr morgens in mein Auto steige, sehe, der Tank ist leer und fahre dann zur Tankstelle.
Dies sollte, im besten Fall, abends organisiert sein. Ich habe glücklicherweise auch direkt eine Ladestation an meinem Hausparkplatz angebracht bekommen, damit ich nicht morgens vor vollendeten Tatsachen stehe.
Ich denke, eine Krankmeldung würde der Arbeitgeber in dem Fall nicht akzeptieren 🙂
Also – Ja, es ist ein Umgewöhnen, aber das geht schnell und es lohnt sich.
Was mir mit am besten gefallen hat, war, ich stinke nicht mehr nach Benzin/Diesel.
Wer kennt es nicht: Morgens im schicken Anzug/ Hemd, noch schnell an die Tankstelle und ein paar Liter Diesel tanken und dann im Büro, das Erwachen. Der Ärmel des Hemdes, welches ich gerade aus der Reinigung geholt habe, stinkt nach Diesel. Dieser Geruch verfolgt mich den ganzen Tag.
Dies fällt nun komplett weg.
Ich lade sauber und geruchsneutral und meine Sachen sind immer noch frisch, wenn ich im Büro ankomme. Dies ist für mich ein ganz klarer Pluspunkt!
Außerdem: Auf einmal fährt man auf Reichweite, nicht mehr auf Tempo. Hört sich vielleicht erstmal komisch an, aber es ist wirklich so.
Es fühlt sich fast an wie eine Challenge.
Mir ist egal, ob ich nur 120 km/h auf der Autobahn fahre, auch wenn es keine Begrenzung gibt. Ich möchte meinen Verbrauch so niedrig wie möglich halten, und es ist jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung, diesen wieder zu unterbieten.
Man kann also sagen, E-Auto fahren, kann sogar zu mehr Sicherheit für mich und andere führen.
Alles in Allem habe ich es sehr genossen, ein sauberes Auto ohne Auspuff zu fahren.
Ich war deswegen vielleicht kein besserer Mensch, aber es fühlte sich richtig an und hat dazu auch noch enormen Spaß gemacht.“
Neben Daniela haben auch andere unserer Consultants E-Autos getestet und wir bei HiQ, haben nach der „Testphase“ ein paar E-Modelle fest als Dienstwagen etabliert und werden unsere bisherigen Wagen step-by-step durch elektrisch angetriebene Modelle ersetzen.
Für uns, ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dem Thema, oder sind Sie an einer Unterstützung durch unser Fachpersonal im Bereich Software Qualitätssicherung interessiert?
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