The HiQ solution Enterprise Service Management offers companies increased efficiency through integrated service management.

Mehr Effizienz und Transparenz für moderne Unternehmens-prozesse

Erfahren Sie, wie Enterprise Service Management ineffiziente Prozesse und isolierte Abteilungen in deinem Unternehmen optimiert. ESM schafft Transparenz, automatisiert Arbeitsabläufe und fördert die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit – für mehr Effizienz und eine höhere Servicequalität.

In zahlreichen Unternehmen stehen Abteilungen vor ähnlichen Problemen: Teams arbeiten isoliert voneinander, es gibt keine zentrale Übersicht über Anfragen oder laufende Services, und ineffiziente Prozesse kosten wertvolle Zeit und Ressourcen. Die Folge sind Verzögerungen, Missverständnisse und Frustrationen – vor allem, wenn die Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg nicht reibungslos funktioniert.

Während das klassische IT-Service-Management (ITSM) darauf abzielt, IT-Services zu organisieren und zu optimieren, greift es oft zu kurz, um die Anforderungen anderer Abteilungen wie HR, Finanzwesen oder Kundenservice abzudecken. Genau hier setzt Enterprise Service Management (ESM) an.

Wir erklären Ihnen, wie eine ESM-Lösung Ihrem Unternehmen hilft, Prozesse zu automatisieren, Transparenz zu schaffen und die Zusammenarbeit zu fördern.

Isolierte Systeme und ineffiziente Prozesse als Herausforderung 

Viele Abteilungen innerhalb eines Unternehmens haben ihre eigenen Tools, Systeme und Prozesse, die oft nicht miteinander vernetzt sind. So verwendet die IT ein Ticketing-System, während beispielsweise das HR-Team für Mitarbeiter-Onboarding-Prozesse auf eine eigene Software-Lösung setzt. Diese isolierten Silos erschweren es, den Überblick über Anfragen zu behalten, sie effizient zu priorisieren und abteilungsübergreifend zu arbeiten. Hinzu kommt der manuelle Aufwand, der die Fehleranfälligkeit erhöht und wertvolle Ressourcen bindet.

Darüber hinaus fehlt es häufig an Transparenz: Es bleibt unklar, welche Teams wie stark ausgelastet sind oder wo Engpässe auftreten. Dies führt nicht nur zu Verzögerungen, sondern auch zu einer schlechten Servicequalität und Unzufriedenheit bei den Mitarbeitenden. Ohne einheitliche, automatisierte Prozesse bleibt das Potenzial für Optimierung und Standardisierung oft ungenutzt.

ESM vs. ITSM – der entscheidende Unterschied:

Der Unterschied zwischen Enterprise Service Management (ESM) und IT Service Management (ITSM) liegt hauptsächlich im Anwendungsbereich und der Reichweite.

Während IT Service Management (ITSM) ein spezialisierter Ansatz für das Management von IT-Dienstleistungen ist, geht Enterprise Service Management (ESM) einen Schritt weiter: ESM betrachtet die gesamten Unternehmensprozesse, um abteilungsübergreifende Prozesse zu verbessern und zu vereinheitlichen.

ESM als Lösung: Optimierte Abläufe für das ganze Unternehmen

Enterprise Service Management schafft eine zentrale Plattform, auf der Serviceanfragen und -prozesse eines Unternehmens abgebildet werden können. Indem es bewährte Service-Management-Praktiken aus der IT auf andere Abteilungen überträgt, trägt ESM dazu bei, Arbeitsabläufe zu automatisieren, die Zusammenarbeit zu verbessern und eine höhere Servicequalität zu gewährleisten.

Durch den Einsatz einer ESM-Lösung können Unternehmen:

  • Transparenz schaffen: Durch die Implementierung eines zentralen Helpdesks inklusive diverser Service-Prozesse entsteht eine ganzheitliche Lösung.
  • Prozesse automatisieren: Routineaufgaben wie Genehmigungen oder Anfragen können automatisiert werden, was Zeit spart und Fehler minimiert.
  • Effiziente Zusammenarbeit fördern: Durch bessere Kommunikation zwischen Abteilungen können Anfragen schneller bearbeitet und Informationen effektiver geteilt werden.
  • Datenbasiert entscheiden: Flexible und aussagekräftige Reportings ermöglichen es, fundierte Entscheidungen zu treffen und kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen

Eine ESM-Lösung bietet eine integrierte Plattform, die Unternehmensservices zentralisiert und verbessert.

Der Weg zu einem zentralen Service Management

Bei der Implementierung einer ESM-Lösung kommt es nicht nur auf die richtige Technologie an, sondern auch auf eine maßgeschneiderte Beratung und Unterstützung.

Unsere Expertinnen und Experten bei HiQ verfügen über jahrelange Erfahrung und haben erfolgreich Projekte in unterschiedlichen Branchen umgesetzt. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir ein ESM, das auf ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten ist. Wir kennen die Herausforderungen des Marktes und bieten fundierte, praxisnahe Lösungen.

Schritt für Schritt zu deiner ESM-Lösung:

  1. Gemeinsam erstellen wir mit Ihnen eine Problem- und Anforderungsanalyse
  2. Wir definieren technische Lösungsansätze, das Prozessdesign sowie die Umsetzung
  3. Wir implementieren deine Lösung iterativ und in enger und transparenter Zusammenarbeit mit Ihnen

Mit HiQ erhalten Sie alles aus einer Hand: Von der Problemanalyse über die Implementierung bis zur Optimierung – wir sind Ihr verlässlicher Partner in jeder Projektphase auf dem Weg zum Enterprise Service Management für Ihr Unternehmen.

Durch eine enge Zusammenarbeit stellen wir sicher, dass die Lösung nicht nur technologisch robust ist, sondern sich auch nahtlos in die bestehende Anwendungen einfügt.

Hinzu kommt: Wir sind Atlassian Platinum Solution Partner. So profitieren unsere Kunden von exklusiven Vorteilen und dem umfassenden Know-how, das wir durch unsere enge Partnerschaft mit Atlassian bieten.

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Sie möchten mehr über das ESM-Potenzial für Ihr Unternehmen erfahren? Unsere Expert:innen beraten Sie gern.

HiQ bietet Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für zuverlässiges Gerätemanagement und drahtlose Firmware-Updates.

So optimieren Sie mit FOTA Ihre Time to Market

Firmware Over-the-Air Updates bieten eine herausragende Möglichkeit, die Time to Market von Produkten erheblich zu beschleunigen – sei es in der Entwicklungsphase, bei Problemlösungen oder nach dem Produkt-Launch. Wir geben dazu konkrete Beispiele.

Die Time to Market (TTM) ist ein Schlüsselfaktor im Produktentwicklungsprozess. Sie beschreibt die Zeitspanne von der ersten Idee über die Produktentwicklung bis zur Markteinführung. Die Länge bzw. Kürze der Markteinführungszeit kann Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen: Je schneller ein Produkt den Markt erreicht, desto schneller generiert es Umsatz und etabliert sich, bevor die Konkurrenz nachziehen kann.

FOTA-Updates (Firmware Over-the-Air) bieten eine herausragende Möglichkeit, diesen Prozess erheblich zu beschleunigen – sei es in der Entwicklungsphase eines Produkts, bei Problemlösungen oder nach dem Produkt-Launch.

Schnellere Markteinführung mit Software-Updates “just in time”

Ein unfertiges Produkt auf den Markt bringen? Klingt erst einmal wenig überzeugend. Doch es kann tatsächlich eine clevere Strategie sein!

In einer optimalen Welt sind Hardware und Software eines Geräts immer zur gleichen Zeit fertig und Produkte können ohne teure Zwischenlagerung oder Wartezeit direkt auf den Markt gebracht werden.

Ist das in Ihrem Unternehmen der Fall? Dann herzlichen Glückwunsch, es wurden hoch optimierte Prozesse etabliert.

Wenn nicht, habe ich dennoch gute Nachrichten: Die Software muss nicht zeitgleich zur Hardware final sein!

Während das fertige Gerät bereits verpackt und auf dem Weg zum Kunden ist, können Developer noch die letzten Codezeilen abschließen oder die Qualitätssicherungsabteilung kann die zusätzliche Zeit nutzen, um alle Funktionen gründlich zu testen. Entscheidend ist, dass das Produkt beim ersten Einschalten ein drahtloses Update der Firmware erhält, um alle benötigten Funktionen bereitzustellen.

So können Sie die Produktion und Auslieferung Ihres Produkts frühzeitig starten, wodurch wertvolle Zeit und Kosten eingespart werden. Noch fehlende Features lassen sich zur Markteinführung (oder in einer späteren Phase) nachreichen. Wichtig ist, dass das FOTA-System in der Lage ist, alle Updates reibungslos zu orchestrieren und auszuspielen, damit der Launch Day ein voller Erfolg wird.

Risiken reduzieren: Bugs, Sicherheit, Compliance

Neben der grundsätzlichen Verkürzung der Time to Market durch FOTA Updates ist es entscheidend, potenzielle Komplikationen frühzeitig zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden sowie die eigene Marktposition erfolgreich zu halten und auszubauen.

Solche Komplikationen können durch veränderte Rahmenbedingungen entstehen, z.B. durch neue Sicherheitsstandards, die nicht erfüllt werden. Oder durch gravierende Probleme, die die QA-Abteilung entdeckt, wie nicht richtig funktionierende Features oder sogar Spyware in zugekaufter Hardware.

Sollte ein Unternehmen über kein FOTA-System verfügen, lassen sich Software-Probleme gegebenenfalls nur manuell per Hand und Stecker beheben – vorausgesetzt, die Geräte befinden sich nicht auf dem Markt bzw. beim Kunden. Ist das jedoch nicht mehr möglich, hat das Unternehmen hoffentlich ein kompetentes Marketing Team, um eine Rückrufaktion abzufedern – oder eben ein wirklich gut funktionierendes FOTA-System.

Ein entsprechendes FOTA-System muss im Fall der Fälle nicht nur hochgradig skalierbar sein, um eine sehr große Anzahl von Geräten gleichzeitig zu aktualisieren (und später wieder herunter skalierbar sein, um Kosten zu sparen). Es sollte auch verschiedene Rollout-Strategien und Backup-Pläne bieten, um im Ernstfall alle Updates effizient und risikofrei durchzuführen. So lässt sich sicherstellen, dass Fehlerbehebungen, Sicherheits- und Compliance-Updates schnell und ohne unnötige Kosten aufgespielt werden.

Sie möchten mehr zum Begriff FOTA im Kontext IoT erfahren?

Dann lesen Sie Teil 1 unserer Artikelreihe Firmware Over-the-Air: Wir erklären FOTA.

Flexible Feature-Updates nach Marktlage

Zwischen der Planung, Entwicklung und dem finalen Release eines Produktes vergehen oft Monate und Jahre. In der Zeit vor dem Internet und FOTA-Updates waren Unternehmen gezwungen, ein Produkt entsprechend von Anfang bis Ende durchzuplanen und komplett fertig auf den Markt zu bringen. Heute ist es möglich, neue Features ganz nach Bedarf nachzuliefern.

Ist das Produkt Ihres Unternehmens führend im Markt und die Kundenzufriedenheit hoch, kann es strategisch sinnvoll sein, Ressourcen und Entwicklungskosten zu sparen. Überrascht Ihr Konkurrent plötzlich mit einem innovativen Feature, kann man wieder in die Entwicklung investieren oder ein bisher zurückgehaltenes Update sofort ausrollen.

Auch unvorhersehbare Ereignisse, wie eine Pandemie oder eine Wirtschaftskrise, können dazu führen, dass Unternehmen ihre Prioritäten neu bewerten müssen. In solchen Fällen kann es ratsam sein, Entwicklungskosten zu reduzieren, wertvolles Kundenfeedback bzw. Daten zu sammeln oder Investoren für sich zu gewinnen.

Dank drahtloser Firmware-Aktualisierungen ist es möglich, nach der Markteinführung neue Funktionen flexibel zu entwickeln, auszurollen oder zurückzuhalten. Damit lässt sich ein Produkt bestmöglich auf sich ändernde Unternehmens- und Marktsituationen ausrichten.

Fazit

Egal, ob es um den Produkt-Launch, die Problemlösung während der Nutzung oder die Aktualisierung bereits ausgelieferter Geräte geht: Updates Over the Air sind eine effektive Maßnahme, um die Time to Market deines Produkts in verschiedenen Phasen zu verkürzen.

Dafür ist es entscheidend, über ein robustes FOTA-System zu verfügen. Ein gutes Firmware-Over-the-Air-System muss skalierbar, individualisierbar und zuverlässig sein. So ist es möglich, den dynamischen Anforderungen der heutigen Märkte gerecht zu werden.

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Katja Grünewald

Katja arbeitet seit 2022 als Softwareentwicklerin bei HiQ. Mit ihrer Erfahrung hinsichtlich FOTA und ihrer Leidenschaft für digitale Lösungen unterstützt sie Unternehmen auf dem Weg in Richtung Industrie 4.0.

Die HiQ Lösung namens Business Process Plattform ermöglicht es Unternehmen, ihre Geschäftsprozesse für mehr Effizienz und Erfolg zu optimieren.

Business Process Plattform verstehen und erfolgreich implementieren

In der heutigen Geschäftswelt sind effiziente, digitale Prozesse unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine Business Process Plattform (BPP) ist dabei ein entscheidender Faktor.

Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Und wie finden Sie heraus, ob es für Ihr Unternehmen Sinn macht, eine BPP zu implementieren? Wir helfen Ihnen weiter.

Was sind Business Process Plattforms?

Business Process Plattforms sind integrierte Softwarelösungen, die Unternehmen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu modellieren. Sie bieten eine zentrale Plattform, die die fünf Phasen des Business Process Management (BPM) Lebenszyklus – Design, Modellierung, Ausführung, Überwachung und Optimierung – unterstützen. Außerdem können User auf BPPs verschiedene Prozesse wie Produktion, Logistik, Vertrieb und Kundenservice verwalten. 

Etwas vereinfacht können Sie sich das Verhältnis von BPM und BPP wie folgt vorstellen: Business Process Management bietet die Strategie und das Framework, um Geschäftsprozesse zu verbessern. Die Business Process Plattform stellt die technische Grundlage bereit, um diese Strategien effizient umzusetzen. Beide Dinge arbeiten oft Hand in Hand, wobei BPM die Prozesse definiert und optimiert, und die BPP diese Prozesse technisch unterstützt und ausführt.

Warum sind Business Process Plattforms wichtig?

  • Effizienzsteigerung: Durch die Automatisierung von Routineaufgaben und die Reduzierung manueller Eingriffe können Business Process Plattformen die Effizienz Ihrer Geschäftsprozesse erheblich steigern. Dies kann beispielsweise zu einer schnelleren Auftragsabwicklung oder kürzeren Produktionszeiten führen.
  • Kostensenkung: Automatisierte Prozesse reduzieren Fehler und Nacharbeiten, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Zudem ermöglicht die verbesserte Transparenz eine bessere Ressourcenplanung und -nutzung.
  • Flexibilität: Business Process Plattformen sind skalierbar und anpassungsfähig. Sie können problemlos an veränderte Marktbedingungen und Geschäftsanforderungen angepasst werden, was Ihrem Unternehmen eine hohe Flexibilität verleiht.

Wie entscheiden Sie, ob eine Business Process Plattform für Ihr Unternehmen Sinn macht?

Trotz aller Vorteile ist der Schritt in eine BPP zu investieren natürlich kein kleiner. Entsprechend schwer kann es fallen, das Für und Wider realistisch für das eigene Unternehmen abzuwägen. Macht es für mein Unternehmen Sinn, ein BPM-Tool zu implementieren?

Zur Klärung dieser Frage haben wir einen Prozess entwickelt, mit dem wir Sie bei der Entscheidungsfindung begleiten:

  1. Fragebogen: Zu Beginn senden wir Ihnen einen Fragebogen zu. Ihre Antworten dienen uns als Basis für eine Bestandsaufnahme, darunter welche Prozesse in Ihrem Unternehmen wie umgesetzt werden.
  2. Auswertung: Auf der Grundlage von Schritt 1 nehmen wir eine Auswertung vor. Diese wiederum führt zu einem Grobkonzept eines gemeinsamen Workshops.
  3. Vorbesprechung: Vor dem eigentlichen Workshop findet eine gemeinsame Vorbesprechung mit Ihnen statt. So sorgen wir dafür, dass Ziele, Agenda und natürlich auch Teilnehmende des Workshops genau auf Ihre Anforderungen passen.
  4. Workshop: Der Workshop ist der erste große Meilenstein, den wir erarbeiten. Im Ergebnis erhalten Sie von uns ein ausgearbeitetes Fachkonzept. Dieser Report beleuchtet, wie es um Ihre Unternehmensprozesse steht, an welcher Stelle wir das größte Potenzial sehen, und – sollten Sie sich für eine BPP-Implementierung entscheiden – wo wir als erstes starten würden.
    Mit dem Fachkonzept haben Sie eine konkrete Dokumentation an der Hand, um über eine BPP-Implementierung in Ihrem Unternehmen zu entscheiden.
  5. Implementierung: Entscheiden Sie sich für die Implementierung einer Business Process Plattform, erfolgt die Umsetzung durch uns iterativ und in enger, regelmäßiger Abstimmung. Dabei erweitern wir Funktionen sukzessive, um Ihrem Unternehmen schon nach möglichst kurzer Zeit ein erstes lauffähiges und produktiv nutzbares MVP zu liefern.

Sie sind noch unentschlossen, ob eine Business Process Plattform für Ihr Unternehmen Sinn macht?

Dann kommen Sie auf uns zu. Wir sind Ihr Partner für effizientes Prozessmanagement. Hier finden Sie weitere Informationen zu unseren Business Process Plattformen.

Fazit

Business Process Plattforms bieten eine Vielzahl von Vorteilen, von der Effizienzsteigerung bis zur Kostensenkung und Flexibilität. Sie sind ein wesentliches Werkzeug für Unternehmen, die in der digitalen Ära wettbewerbsfähig bleiben wollen. 

Investieren Sie in eine Business Process Plattform und sichern Sie Ihrem Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Die Digitalisierung ist kein Trend, sondern die Zukunft – und mit BPPs sind Sie bestens darauf vorbereitet.

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Stefan Mücke

Stefan ist verantwortlich für unser Lösungsangebot Business Process Plattform. Außerdem liebt er es, beim Triathlon an seine Grenzen zu gehen oder den perfekten Espresso zuzubereiten.

HiQ bietet Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für zuverlässiges Gerätemanagement und drahtlose Firmware-Updates.

Firmware Over The Air: Wir erklären FOTA

Ein entscheidendes Werkzeug im Kontext IoT und Smart-Home sind Firmware over the Air Updates. Wir erklären den Begriff leicht verständlich. Dazu geben wir Einblick, warum FOTA nicht nur für Software-Developer, Security-Verantwortliche und Gerätehersteller, sondern auch für Endanwender relevant ist.

In der dynamischen Landschaft der industriellen Fertigung spielt Digitalisierung eine Schlüsselrolle für den Erfolg. Begriffe wie Industrie 4.0 oder IoT (Internet of Things) sind längst keine Zukunftskonzepte mehr, sondern weltweit feste Größen — sowohl für eine zeitgemäße Produktion als auch für einen vernetzten Alltag. Praktisch jede:r nutzt Technologien, die diesen Begriffen zugeschrieben werden; sei es direkt oder indirekt.

Ein entscheidendes Werkzeug in diesem stetig wachsenden digitalen Repertoire sind Firmware over the Air (FOTA) Updates. Sie ermöglichen es, die neusten (Sicherheits-) Standards einzuhalten, Features schneller auf den Markt zu bringen und sogar die Umwelt zu schonen.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen leicht verständlich verschiedene Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit FOTA Updates.

Außerdem geben wir einen kompakten Überblick, warum FOTA nicht nur für Software-Developer, Security-Verantwortliche oder Gerätehersteller, sondern auch für Endanwender:innen so unerlässlich ist.

Schlüsselbegriffe rund um FOTA

Internet of Things

Internet of Things, kurz IoT und zu deutsch Internet der Dinge, bezeichnet die Kommunikation von verschiedenen Maschinen, Anlagen und Geräten untereinander. Die eingesetzte Technologie, die zur Kommunikation eingesetzt wird, spielt dabei keine Rolle. Von Bluetooth, über 5G bis hin zum klassischen Internet zählt alles dazu.

Durch diese Art der Verständigung können automatische Arbeitsabläufe zwischen unterschiedlichen Geräten an unterschiedlichen Standorten definiert und ausgeführt werden, ohne dass ein Mensch eingreifen muss.

Ein Beispiel: In vielen Eigenheimen gibt es mittlerweile Smart-Home-Geräte, die miteinander kommunizieren. Sensoren messen beispielsweise den Sonnenstand und schließen automatisch die Rollläden. Durch diese automatische Verschattung können Licht und Wärme gezielt in die verschiedenen Räume gelassen werden. Besteht zusätzlich eine Verknüpfung zur intelligenten Heizanlage, entsteht ein extrem nachhaltiges und energieeffizientes System.

Hardware/Firmware/Software

IoT-Geräte bestehen normalerweise aus mehreren Teilen, welche drei Kategorien zugeordnet werden: Hardware, Software und Firmware.

Die Hardware bezeichnet die physikalische Komponente, sozusagen den Körper eines Gerätes. Diese kann angefasst, aber auch kaputt gemacht werden.

Firmware dagegen beschreibt den „unsichtbaren” Teil (vorzustellen als die elektrischen Impulse des Gehirns) — also den Code, der direkt mit der Hardware kommuniziert und orchestriert, welcher Teil wann welche Aufgabe übernimmt.

Software umfasst den Teil des Codes, der nicht mehr direkt mit der Hardware interagiert, sondern lediglich mit der Firmware. Firmware wird im Allgemeinen auch als Embedded Software bezeichnet. 

Cyber-Security

Die oben beschriebene (Embedded)-Software ist meistens extrem komplex und besteht aus tausenden Zeilen von Code, die von verschiedenen Entwickler:innen geschrieben wurden. Dadurch ist es fast unmöglich, eine Firmware bzw. Software komplett frei von Sicherheitslücken zu halten. Diese werden dann oft ausgenutzt, um die gespeicherten Daten eines Gerätes abzugreifen oder auch um das Gerät unbrauchbar zu machen (Stichwort: Hacker).

Laut einem aktuellen Bericht von Cybersecurity Ventures beliefen sich die Folgekosten von Cyberkriminalität im Jahr 2023 auf knapp 8 Billionen US-Dollar und werden 2024 auf 9.5 Billionen US-Dollar ansteigen. Tendenz, auch für 2025, steigend.

FOTA

Um im Kontext Cyber-Security zu bleiben: Wird eine Sicherheitslücke gefunden, gilt es diese so schnell wie möglich zu schließen, um zu verhindern, dass kriminelle Personen diese ausnutzen können (wenn dies nicht eh schon der Fall ist).

Im besten Fall ist die Lücke in ein paar Stunden geschlossen. Nun muss die aktuelle, sichere Version der Firmware aber noch auf das Endgerät installiert werden. Ein sogenanntes Update muss stattfinden. Wird das Gerät hierbei nicht an ein anderes, wie den Computer, angeschlossen, handelt es sich um ein drahtloses Update oder auch OTA-Update (over the air update).

FOTA-Update bedeutet also nichts anderes als Firmware Over The Air Update und beschreibt das drahtlose Update der Firmware.

Es kann sich dabei wie beschrieben um Updates zum Schließen von Sicherheitslücken, aber auch um andere Firmware-Anpassungen handeln; beispielsweise zum Hinzufügen aktueller Funktionen oder zur Optimierung von Geräteleistung und -lebensdauer.

FOTA Updates sind essenziell für moderne IoT- und Unternehmensumgebungen, da sie Sicherheit, Effizienz und Skalierbarkeit in der Geräteverwaltung gewährleisten.

Sie möchten wissen, warum OTA Firmware Updates und Gerätemanagement essenziell für moderne IoT- und Unternehmensumgebungen sind?

Hier finden Sie mehr Infos und können sich unseren kostenlosen 1-Pager zu Gerätemanagement herunterladen.

Was kommt als Nächstes?

Nachdem die Begrifflichkeiten geklärt sind, geht es in unseren kommenden Blogbeiträgen um den FOTA-Prozess:

  • Welchen Mehrwert hat der FOTA-Prozess für Unternehmen und Endnutzer?
  • Welche Technologien und Prozesse verbergen sich hinter dem Begriff?
  • Wie kann ein XXL-FOTA-System aussehen?
  • Was ist der Cyber Resilience Act?
  • Und vor allem: wie kommt man an so ein System?

Wir beantworten diese und andere Fragen in der HiQ-Artikelreihe Revolution im IoT-Zeitalter: Firmware over the Air.

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Katja Grünewald

Katja arbeitet seit 2022 als Softwareentwicklerin bei HiQ. Mit ihrer Erfahrung hinsichtlich FOTA und ihrer Leidenschaft für digitale Lösungen unterstützt sie Unternehmen auf dem Weg in Richtung Industrie 4.0.